Entwicklung der Banknoten

Mit der Blüte des Handels, den höheren Werten bei einzelnen Aktionen, wurden immer mehr Münzen benötigt. Das war der Zeitpunkt, als die Entwicklung der Banknoten begann.

Solch eine Banknote ist eine Urkunde. Sie dient in einem bestimmten Land als gesetzliches Zahlungsmittel. Banknoten werden mit einem vollen Nennwert in ihrer Währung von Notenbanken und Zentralbanken herausgegeben. In der Umgangssprache werden Banknoten auch als Papiergeld oder Geldscheine bezeichnet. Papiergeld und Münzen zählen als Bargeld.

Banknoten erstmals in China

Wegen der sehr hohen Gefahr vor Fälschungen konnten die Münzen keinen hohen Nennwert besitzen. Die große Menge von Einzelmünzen war unhandlich und forderte nach einem handlicheren Zahlungsmittel. Auch die Geldsorgen der Fürsten leiteten die Entwicklung der Banknoten mit ein.

Banknoten wurden zum ersten Mal in der Stadt Chengdu im westlichen China benutzt, in der frühen nördlichen Song Dynastie von 960 bis 1127. Im Jahr 1024 waren Münzen knapp geworden und um einen Krieg zu finanzieren, waren Banknoten als Notgeld gedruckt worden.

Erstes offizielles Papiergeld in Europa

In Europa wurde das Papiergeld zum ersten Mal in 1483 in Spanien eingesetzt. Diese Belagerungsscheine waren jedoch auch nur ein vorübergehender Ersatz für nicht vorhandene Münzen. Im Jahre 1609 ruft die Bank von Amsterdam ein Buchgeld ins Leben. Die Bank von Stockholm brachte 1661 die ersten offiziellen Banknoten in Europa in Umlauf.

Die Entwicklung der Banknoten geht weiter, als 1694 König William dem schottischen Kaufmann Paterson das Recht zur Ausgabe von handschriftlichen Banknoten erteilt. Die ersten sogenannten Banknoten, die in Deutschland ausgegeben wurden, die "Bancozettel" von Köln, stammten von der "Banco di gyro d`Affrancatione".

Vertrauensbildung durch Deckung

Papiergeld in größeren Mengen wurde unter dem französischen Finanzminister John Law erstmals in den Jahren 1718 bis 1720 verwendet. Der Versuch endete in einem Fehlschlag. Allgemein wurde die Banknote in Deutschland als Zahlungsmittel ab dem 19. Jahrhundert zugelassen.

Anfänglich basierte das Vertrauen auf Papiergeld darauf, dass Papiergeld von den Bürgern zu jeder Zeit in Münzen umgetauscht werden konnte. Heute dürfen Banknoten nur noch von einer Zentralbank herausgegeben und in Umlauf gebracht werden. Im Laufe der weiteren Entwicklung der Banknoten wurde die Deckungspflicht verringert bis zur heutigen allgemeinen Aufhebung.

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