As

In der Numismatik hat ein As nur wenig mit einer guten Karte zu tun, obwohl diese den Namen von der Münze bekam. Es handelt sich dabei um eine Münze aus altrömischer Zeit. Die Münze stellt den Vorläufer des Denars dar, wobei die Begrifflichkeit sehr unterschiedlich ausfallen konnte. So konnte mit einem As auch ein Acker, ein Gegenstand oder sogar eine Erbschaft gemeint sein.

Der Ursprung des As

Wann genau die Münze eingeführt wurde, ist heute unklar. Manchen Meinungen zufolge kam die runde Form der Münze bereits 451 vor Christus in Umlauf. Andere Numismatiker vertreten den Standpunkt, dass man die Münze erst 358 v. Chr. geprägt hat. Doch auch dieses Datum wird mittlerweile angezweifelt und man geht sogar von 289 v.Chr. aus, was zeitlich mit der Errichtung der Prägestätte am Tempel der Göttin Juno übereinstimmen würde.

Doch schon lange, bevor man begann, den runden As zu prägen, war dieser als 'As rudes' als Bezahlmittel ab 1500 vor Christus im Umlauf. Die frühe Form hatte dabei noch kein standardisiertes Gewicht und die Spanne reichte von 2 bis 1200 Gramm. Hierbei geht man jedoch davon aus, dass es sich um Privatgeld gehandelt haben könnte. Man schlug dabei von einem Bronze- oder Kupferregulus den gewünschten Wert ab.

Mit dem 'Aes signatum' kam im 3. und 4. Jahrhundert vor Christus eine Zwischenform auf, die bereits eine standardisierte Barrenform sowie Material, nämlich Bronze aufwiesen. Allerdings schwankte auch hier das Gewicht sehr stark. Auf diesen Barren waren mit Abbildungen von Tieren oder religiösen Gegenständen auch die ersten Münzbilder eingeprägt.

Die Standardisierung der Münze

Da die ersten As-Münzen vom Gewicht und der Größe recht unhandlich waren, wurden diese bald verkleinert, wodurch sie nicht mehr den Gegenwert zu einer Ware darstellten. Im Laufe der Zeit wurde die Münze dadurch von einer Kurantmünze zu einer Scheidemünze. Außerdem kamen auch verschiedene kleinere Werteinheiten auf. In der Zeit der römischen Republik bis in die Kaiserzeit hinein wurden auch Münzen mit einem Wert von einem halben, einem Drittel, einem Viertel, einem Sechstel sowie einem Zwölftel geprägt.

Unterschieden wurden diese Münzen nicht nur durch die Münzbilder, die in der Regel Köpfe von Gottheiten zeigten, sondern in manchen Fällen waren auch römische Ziffern eingestempelt. Durch die hohe Inflation im römischen Reich wurde es jedoch bald notwendig, höherwertige Münzen einzuführen, was dann mit den Denaren geschah. Hierdurch verlor der As an Bedeutung und wurde bereits ab 275 nach Christus durch den Doppel-Denar verdrängt.

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