Moneten

Moneten ist ein bekannter Ausdruck für Geld im Volksmund, wobei er für Münzen und Banknoten gleichermaßen verwendet wird. Der Begriff gehört der familiären Sprachebene an und klingt in keiner Weise abwertend. Der Singular ist ungebräuchlich.

Eigentlich bezeichnet Moneta die Münze

Das lateinische Wort Moneta hat eine Doppelbedeutung. Es bezeichnet einerseits eine Mahnerin und andererseits eine Münze. In ähnlicher Bedeutung ist das Wort in den meisten romanischen Sprachen weiterhin gebräuchlich, bei der Übernahme in die englische Sprache erfuhr es jedoch eine Bedeutungserweiterung. Money heißt auf Englisch allgemein Geld und ist vergleichbar mit dem deutschen Gebrauch des Begriffes Moneten. In Italien stellt die Nachfrage, ob der Käufer auch monete (italienischer Plural zu moneta) dabei habe, hingegen die konkrete Bitte um eine möglichst passende Zahlweise dar. Das gilt auch für monedes auf Katalanisch, monedas auf Spanisch und für ähnliche Begriffe in weiteren romanischen Sprachen. Eine Geldbörse. Die viel Platz für Geldscheine und mehrere Fächer für Karten, aber nur ein kleines Münzfach anbietet, ist im eigentlichen Sinn kein Portemonnaie, sondern müsste richtigerweise als Portebillets bezeichnet werden.

Das Zahlungsverhalten passt nicht zur Bezeichnung für Geld

Die Bezeichnung Moneten für das Geld ist weit verbreitet, das Verhalten an der Kasse passt jedoch nicht zur Begriffsverwendung. Ein Großteil der Verbraucher bemüht sich gar nicht um eine passende Zahlweise, sondern zückt gleich eine Banknote. Diese Vorgehensweise führt nicht nur zu hohen Geldwechselkosten im Handel, sondern erfordert auch das stetige Nachprägen von Münzen. In vielen Haushalten sammeln sich im Laufe der Zeit höhere Beträge an Münzgeld an, wobei die entsprechenden Münzen dem Geldkreislauf entzogen werden. Zusätzlich sammeln immer mehr Menschen spezielle Münzstücke für konkrete Zwecke. Beliebt ist nicht nur das Aufbewahren von Centstücken für die Brautschuhe, sondern auch das Ansparen ausländischer Euromünzen für den Urlaub. Numismatiker würden nie davon sprechen, dass sie Moneten sammeln. Sie verwenden konsequent den Begriff Münzen oder, wenn sie ihr Sammelgebiet auf Geldscheine erweitern, von Banknoten beziehungsweise Zahlungsmitteln.

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