Kursmünzen aus europäischen Ländern
Ein Kursmünzensatz aus Europa enthält alle Münzen eines Landes, die zu der Währung gehören. Bei Kursmünzen handelt es sich um die gültige Währung, die als Zahlungsmittel im Umlauf ist. Ein maltesischer Kursmünzensatz enthält also alle Cent- und Eurostücke, die mit den jeweils maltesischen Prägungen versehen sind. Im Jahr 2023 wird Kroatien dem EURO als Gemeinschaftswährung beitreten. Ab dem 01.01.2023 wird also einen neuen Euro-Kursmünzensatz 2023 aus Kroatien geben.
Europäische Kursmünzensätze
Die meisten Kursmünzensätze aus Europa enthalten inzwischen die weitverbreiteten Euro-Münzen. Sie unterschieden sich lediglich durch die Prägungen auf der Rückseite, während die Vorderseite immer gleich ist. Nur einige Länder in Europa haben nach wie vor eine eigene Währung. So beinhaltet ein Kursmünzensatz aus Großbritannien, Schweden oder der Schweiz die Münzen in der jeweiligen Landeswährung.
Europäische Kursmünzen für Sammler
Für viele Sammler ist es reizvoll, die gesamten Kursmünzensätze der Euro-Zone zu besitzen. Sie sind schließlich doch alle unterschiedlich und damit ein schöner Querschnitt durch die unterschiedlichen Länder und Kulturen der Europäischen Union. Gleichzeitig haben diese Sätze natürlich auch einen tatsächlichen Wert. Sie können nicht einfach nur weiterverkauft werden, wie andere Sammlermünzen, sondern sind als Zahlungsmittel einsetzbar. Sie sind also gleichzeitig auch eine Form der Geldanlage.
Kursmünzen aus Deutschland
In Deutschland werden bereits seit vielen Jahren Kursmünzsätze herausgegeben. Das erste Set erschien 1974. Seit 2002 enthalten deutsche Kursmünzsätze nur noch Euro-Münzen. Seit 2006 wurde der Satz um die 2-Euro-Gedenkmünze aus der Bundesländerserie erweitert. Die Rückseite dieser Gedenkmünzen verfügt über ein Abbild berühmter Wahrzeichen der Länder. Für Nordrhein-Westfalen ist das zum Beispiel der Kölner Dom. Da diese Gedenkmünzen Bestandteil eines Kursmünzensatzes sind, sind sie als gültiges Zahlungsmittel anerkannt.