Münzmaterialien

Im Laufe der Geschichte wurden zur Münzprägung schon fast alle Metalle als Münzmaterialien verwendet. Manche davon haben sich bewährt und bei manchen hatten die jeweiligen Eigenschaften einen negativen Einfluss zum Beispiel auf die Stabilität der Münzen. Auch die verwendeten Metalle unterlagen immer wieder einer Regulierung durch die Münzhoheit, wobei auch die Verfügbarkeit eine große Rolle spielte. Vor allem der letztgenannte Grund ist dafür verantwortlich, dass in der heutigen Zeit in erster Linie Legierungen aus verschiedenen Metallen bei der Prägung von Münzen zum Einsatz kommen.

Die Münzmaterialien im Wandel der Zeit

Während die ersten Münzen im 6. Jahrhundert vor Chr. ausschließlich aus der natürlich vorkommenden Gold/Silber-Legierung Elektron bestanden, stellte die Antike einen Höhepunkt bei den verwendeten Metallen und Legierungen dar. Neben dem bereits erwähnten Elektron wurde vor allem Gold, Silber, Kupfer, Billon, Potin, Bronze sowie Messing für das Prägen der Münzen verwendet. Doch bereits im Mittelalter änderte sich dies zugunsten der Edelmetalle Gold und Silber sowie für Münzen mit einem niedrigen Nominalwert aus Kupfer. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurden vor allem Gold und Silber durch neuere Legierungen und Metalle ersetzt wie Eisen, Nickel, Chromstahl, Zink und Aluminium. Dieser Wandel war in erster Linie der Tatsache geschuldet, dass die Gold- und Silberpreise an den Rohstoffbörsen immer stärker stiegen und der Materialwert der Münzen höher wurde wie dessen Nominalwert.

Die Münzmaterialien heute

Zwar werden Gold und Silber sowie Platin und Palladium auch heute noch zum Prägen von Münzen verwendet, allerdings handelt es sich dabei hauptsächlich um Gedenkmünzen oder Repliken von besonders wertvollen Stücken aus dem Bereich der Numismatik, beziehungsweise um reine Anlagemünzen. Für in Umlauf befindliche Münzen werden heute vorwiegend Kupfernickel sowie Legierungen aus Bronze und Messing für die Münzprägung verwendet. Doch auch andere Metalle kommen noch in Münzproduktion vor, hier jedoch meist als Bestandteil einer Legierung. So wird zum Beispiel auch Zinn recht häufig für Legierungen benutzt. Als reines Münzmetall ist es jedoch zu weich. Ein Sonderfall ist Niob. Dadurch, dass es sehr selten vorkommt und durch Bearbeitung seine Farbe ändern kann, erfreut es sich vor allem bei Münzsammlern einer großen Beliebtheit.

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