Randnummer

Was ist eine Randnummer bei einer Münze? Wozu dient die Randnummer? Diese und andere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

Randnummer als Identifikationsmerkmal

Eine Randnummer wird manchmal bei hochpreisigen Sammlermünzen geprägt. Diese Randnummer soll den besonderen Wert einer Münze hervorheben und ist ein individuelles Merkmal, dass jede Sammlermünze einzigartig macht. So können Fälschungen von echten Sammlermünzen unterschieden werden. Denn bei Sammlermünzen geht es meist um hohe Geldbeträge.

Rändelung als Schutz vor Betrügern

Ab dem 17. Jahrhundert gab es die sogenannte Rändelung. Bevor diese Rändelung eingeführt wurde, war der Rand einer Münze unbearbeitet. Das machte es Betrügern natürlich sehr einfach, den Rand einer Münze etwas zu "beschneiden". So konnten sie, fast unbemerkt, kleine Stücke Silber stehlen und zu Geld machen.

Man ging dann zur Rändelung der Münzen über. Dabei wurde der Rand mit schrägen oder geraden Riefen versehen. Bei besonders dicken Münzen wurden Inschriften, Blätter oder Ornamente in die Ränder eingearbeitet. So wurde sehr schnell bemerkt, ob die Münze bearbeitet wurde.

Der Rändelungsprozess und das Rändelwerk

Diese wurde mit einem Rändelwerk gemacht. Das ist eine Konstruktion, in die der Schrötling eingelegt wurde. Zwei Schienen, in welche ein Muster graviert war, bewegten sich unter sehr großem Druck parallel gegeneinander. Der Schrötling rollte zwischen diesen Schienen und das Muster wurde eingeprägt.

Diese Methode wurde Ende des 18. Jahrhunderts durch die Ringprägung abgelöst. Hier wurde der Schrötling in einen Ring gelegt. Auf der Innenseite des Rings war dann das gewünschte Muster eingraviert. Beim Prägen wurde der Schrötling nun in die Breite gedrückt und das Muster wurde gleich mit eingeprägt. Damit der Schrötling nach dieser Prozedur wieder aus dem Ring gelöst werden konnte, musste dieser Prozedur wieder aus dem Ring gelöst werden konnte, musste dieser zu öffnen sein oder aus mehreren Teilen bestehen.

Im 19. Jahrhundert entschied man sich dann dazu, eine Münze erst zu rändeln und dann in einem glatten, einteiligen Ring zu prägen. Aus diesen einteiligen Prägeringen bekam man die Münze dank der glatten Wände ohne Probleme wieder heraus.

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