Scheine
Banknoten werden in der gesamten Welt als Zahlungsmittel akzeptiert. Der Unterschied liegt in der jeweiligen Währung. Für einen Großteil der EU-Länder sind diese Noten Eurobanknoten. Diese Länder bezahlen alle mit derselben Währung. Eine Währung besteht aus Hartgeld in Form von Münzen und Geldscheinen. Münzen sind die ältere Währungsform. Diese sind wiederum in unterschiedlichen Werten gegliedert. Die kleinste Euromünze ist ein Cent, die Größte ist das zwei Euro Stück. Die kleinste Note besitzt einen Wert von fünf Euro, die größte das Hundertfache von der Kleinsten, nämlich 500 Euro.
Bezeichnungen der Banknoten
Der Begriff Eurobanknote wird in der Öffentlichkeit eher selten genutzt. Meist im Bankenwesen, jedoch kaum im Handel oder im privaten Kreis. Der Bürger sucht sich alternative Begriffe. Viele von diesen sind Jahrhunderte alt. Sie werden von Generation zu Generation weiter geben und unterliegen ausschließlich leichten sprachlichen Abwandlungen, immer an die allgemeine Sprachentwicklung des Volkes angepasst. Ein Ausdruck für Geld im Volksmund ist das Wort "Scheine". Der Begriff deutet auf eine größere Summe hin und gemeint sind damit ausschließlich Banknoten mit einem Wert zwischen 5 und 500 Euro. Münzen fallen bei dieser Bezeichnung vollkommen heraus. Verwendet wird dieser Ausdruck vor allem im täglichen Umgang mit dem Bargeld.
In der Unterwelt ist der Begriff ein Zeichen von Stärke
Wer nicht die Kröten oder Mäuse, sondern Scheine zählen darf, ist in der Regel wohlhabender. Denn Scheine setzen, gleich welcher Betrag, großes Geld voraus. So hat sich der Begriff Scheine vor allem in der Unterwelt stark gefestigt. Denn hier besteht vorwiegend das Ziel, große Scheine zu machen, d. h. zu verdienen.
Bekannte Redewendung mit Scheinen
Einer der bekanntesten Redewendungen lautet: "Lass mal ein paar Scheine rüberwachsen", was bedeutet "Du schuldest mir noch Geld" oder "Gib mir Geld."