Silber Gewinnung

Silber kann auf zwei Arten vorkommen. Entweder in reiner Form als Silbererz oder in Form sulfidischer Mineralien. Das sind zum Beispiel Kupfer, Blei oder Zinn. In der Vergangenheit wurde Silbererz in vielen Bergwerken aus den Gesteinen herausgebrochen und anschließend im Brennofen geschmolzen. Doch um diese Öfen befeuern zu können, war viel Holz und Kohle notwendig. Außerdem waren die Arbeitskosten sehr hoch. Deswegen werden heutzutage zur Gewinnung die Silbererze so lange zerkleinert, bis sie eine schlammartige Lösung sind. Dann wird mit einer Cyanidlauge das Silber heraus gelöst. Bei den Kupfer- und Bleierzen werden chemische Stoffe eingesetzt, um in verschiedenen Arbeitsschritten das Rohsilber heraus zu filtern.

Die Gewinnung von Silber

Das hochwertige Edelmetall wird bereits seit mehr als siebentausend Jahren gewonnen. Die ältesten, uns bekannten Lagerstätten zur Gewinnung wurden in Griechenland gefunden. Bereits im Mittelalter gab es in Deutschland eine Vielzahl an Silberbergwerken. Insbesondere im Thüringer Wald, im südlichen Schwarzwald sowie im sächsischen Erzgebirge. Doch mittlerweile wird in diesen Regionen schon lange kein Silber mehr gefördert. Die größten Silberlieferanten heutzutage sind China, Australien, Chile, Peru und Mexiko. In Europa findet man halbwegs ergiebige Silberminen in Russland und Polen.

Ende der Silbergewinnung

Einige wissenschaftliche Schätzungen haben bemessen, wie viel Silbererz in der Erde noch vorhanden ist. Obwohl die Schätzungen weit auseinander gehen, kann man davon ausgehen, dass das Silbervorkommen in den nächsten 30 bis 50 Jahren zu Ende gehen wird. Jedoch wird heutzutage vermehrt das hochwertige Material recycelt. So können die Ressourcen zum Teil gestreckt werden.

Die Verwendung von Silbermetallen

Silber hat eine sehr hohe thermische und elektrische Leitfähigkeit. Außerdem ist es extrem korrosionsbeständig und dient als Abschirmung gegenüber eventuell schädlicher elektromagnetischen Strahlungen. Diese und andere Eigenschaften machen Silber zu einem beliebten Werkstoff in der Fahrzeugindustrie sowie in der Raum - und Luftfahrt. Die antistatische Eigenschaft wiederum nutzt man gerne in der Textilindustrie. In der Medizin wird es gerne verwendet, da es fungizide und antibakterielle Eigenschaften besitzt. So kommt es gerne dort zum Einsatz, wo Bakterien und Keime abgetötet werden sollen (z.B. Arbeitskleidung usw.).

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