Umlaufmünzen Deutschland

Deutschland leistete seinen Beitrag zur europäischen Gemeinschaftswährung in Form von deutschen Umlaufmünzen mit eigener Gestaltung der nationalen Seite. Seit Anfang 2002 sind sie neben den Münzen anderer Mitgliedsstaaten offizielles Zahlungsmittel in der Euro-Zone.

Prägung der Umlaufmünzen aus Deutschland

Deutsche Umlaufmünzen können in drei verschiedene Serien mit unterschiedlich gestalteten nationalen Seiten unterteilt werden. Die kleinste Reihe besteht aus Münzen mit Werten von 1-, 2- und 5-Euro-Cent. Für das Design steht der mittlerweile verstorbene Architekt Rolf Lederbogen, welcher die Länderseite mit Eichenlaub gestaltete. Die zweite Serie umfasst die Umlaufmünzen mit Werten von 10-, 20- und 50-Euro-Cent, ihnen wurde auf der Deutschlandseite das Brandenburger Tor zugeordnet. Der Entwurf stammt von dem 2002 verstorbenen Grafiker Reinhart Heinsdorff, der auch für die erste 2-Mark-Münze mit dem Porträt Konrad Adenauer verantwortlich war.

Gestaltung und Gemeinsamkeiten der deutschen Umlaufmünzen

Der Bildhauer Heinz Hoyer ist für die Gestaltung des Münzbildes der dritten Serie verantwortlich, in der sich die Münzen mit Werten von 1- oder 2-Euro befinden. Vor seinem Engagement bei der Gemeinschaftswährung gestaltete der Künstler die Münzbilder mehrerer Prägungen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Die in Umlauf befindlichen Münzen der Bundesrepublik Deutschland haben eine Gemeinsamkeit auf ihrer nationalen Seite; die länderspezifischen Motive werden von den Sternen der Europäischen Union eingerahmt. Die Münzherstellung ist auf fünf verschiedene Prägestätten verteilt. Wo die einzelnen Stücke produziert wurden, verrät der neben der Jahreszahl sichtbare Buchstabe: Münzen mit dem Zeichen A stammen aus der Staatlichen Münze Berlin. Der Buchstabe D weist auf das Bayrische Hauptmünzamt München hin. F steht für die Staatliche Münze in Stuttgart. Die Staatliche Münze Karlsruhe hat das Zeichen G. Die Münze Hamburgs hat das Zeichen J.

Motive der Umlaufmünzen aus Deutschland

Auf der Vorderseite der deutschen Umlaufmünzen ist seit 2007 die neue Europakarte zu sehen. Auf Grund der zunehmenden Vermischung sind aktuell in Deutschland immer mehr Umlaufmünzen aus anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft anzutreffen. Die Gestaltung der nationalen Seiten wurde gut durchdacht, bei der kleinsten Reihe wurde beispielsweise mit dem Eichenlaub ein Symbol herangezogen, welches den Verbrauchern bereits von den alten Pfennigen bekannt ist. Das Eichenlaub symbolisiert seit dem 19. Jahrhundert die deutsche Geschichte. Das Brandenburger Tor reflektiert ebenfalls die Geschichte Deutschlands, denn bevor es erneut zum Wahrzeichen der Hauptstadt wurde, war es jahrzehntelang ein Symbol der deutschen Teilung. Seit 1950 ist der Bundesadler das Staatswappen unserer Republik, er ist außer auf den Umlaufmünzen auch auf amtlichen Ausweispapieren zu finden.

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