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Kursmünzensätze Deutsche Mark (DM)

Von 1948 bis 1998 war die Deutsche Mark (Abkürzung: DM) das Buchgeld der Bundesrepublik Deutschland. Bis 2001 war sie als Bargeld im Umlauf, bevor sie vom Euro abgelöst wurde. Im englischsprachigen Raum wurde sie als Deutschmark bezeichnet, die Abkürzung im internationalen Bankenverkehr war DEM. Das Sammeln Deutscher Münzen, insbesondere der kompletten DM-Kursmünzensätze, gehört zu den beliebtesten Sammelgebieten. Waren sämtliche Kursmünzen der deutschen Mark bis 2001 noch ständiger Begleiter in der Geldbörse, so wurde die beliebte Währung der Deutschen durch den Euro ersetzt. Der Leidenschaft zum Sammeln hat das keinen Abbruch getan. Neben vielen neuen Euro-Kursmünzensätzen haben seit jeher vor allem auch die DM-Kursmünzensätze an Wert und Beliebtheit gewonnen.   ... mehr lesen

Es handelt sich seit 2001 nämlich um ein abgeschlossenes Sammelgebiet. Die DM-Kursmünzensätze gibt es neben der  Prägequalität “Stempelglanz” auch in der höchsten Prägequalität “Polierte Platte”. Allerhöchster Beliebtheit erfreuen sich die jährlich von 1974 bis 2001 verausgabten,, offiziellen Jahrgangs-Sätze in hochwertiger, offizieller Verpackung. 

Die Anfänge der Deutschen Mark

Im Rahmen der Währungsreform wurde die D-Mark am 21. Juni 1948 als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt und löste damit die Reichsmark ab. Mit dem 1. Juli 1990 ersetzte sie auch die Mark der DDR. Ihr eigenes Ende fand die Deutsche Mark am 1. Januar 1999 (Buchgeld) bzw. am 1. Januar 2002 (Bargeld), als sie vom Euro ersetzt wurde. Eine Deutsche Mark entsprach einhundert Pfennig. Als "Vater der D-Mark" gilt der amerikanische Offizier Edward A. Tenenbaum, ein Yale-Absolvent für deutsche Wirtschaftsgeschichte, der auch einer der führenden Köpfe bei der Vorbereitung der Währungsreform von 1948 war.

Nach dem Krieg fehlte der Reichsmark die volkswirtschaftliche Deckung, aber auch das Vertrauen der Bevölkerung. Im Jahr 1957 übernahm die neu gegründete Bundesbank die Ausgabe der deutschen Währung. Das Bundesbankgesetz verlieh ihr die Hoheit über die Banknoten sowie die Bestimmung der Umlaufmenge (Notenprivileg). Während ihrer Umlaufzeit galt die Deutsche Mark auf Grund ihrer vergleichsweise hohen Binnenkaufkraft international als "harte Währung". Sammler schätzen vor allem auch 5-DM-Münzen und 10-DM-Münzen wegen der vielfältigen Motive und des steigenden Seltenheitsfaktors.

Nominale der DM-Kursmünzensätze 

Münzen von 1, 2, 5, und 10 Pfennig bestanden aus Eisen, dünn mit Kupfer bzw. Messing plattiert. Münzen zu 50 Pfennig, 1, 2 und 5 DM-Münzen bestanden aus einer Kupfer-Nickel-Legierung. Anlässlich der olympischen Sommerspiele erschien erstmals eine 10 DM-Gedenkmünze, ab 1987 wurden sie regelmäßig verausgabt. Zunächst war die im Rahmen der Währungsreform gegründete Bank deutscher Länder für die Herausgabe von Münzen und Banknoten befugt, weshalb die ausgegebenen Münzen die Aufschrift "Bank deutscher Länder" trugen. Als Mitte 1950 das Münzregal auf den Bund überging, lautete die Umschrift "Bundesrepublik Deutschland". Die erste der vier offiziell herausgegebenen Banknotenserien erinnerte stark an den US-Dollar. Mit der zweiten Serie erschienen Motive aus der Mythologie, bei der dritten Serie (gestaltet von Herman Eidenbenz) dominierten Kopfbildnisse, wie auch bei der letzten und vierten Serie (1990), die von Reinhold Gerstetter entworfen wurde.