Münzen als Anlage

Münzen als Anlageobjekte

Anlagemünzen bestehen in der Regel aus Gold oder Silber, sie sind jedoch auch aus Platin oder Palladium erhältlich.

Charakteristisch für diese Münzen sind:

• ihr hoher Feingehalt
• ihr Erscheinungsbild sowie
• der geringe Produktionsaufschlag

Obwohl die Prägung mit höheren Kosten verbunden ist als der Guss von Barren, werden Münzen zur Anlage von den Verbrauchern favorisiert.

Die Käufer interessieren sich bei Anlagemünzen neben dem Materialwert auch für ihren Seltenheitswert bei Sammlern, welcher in Einzelfällen deutlich über dem Wert der Edelmetalle liegen kann.

Anlagemünzen besitzen die Vorteile von Edelmetall-Barren und Sammlermünzen zugleich. Münzen zur Anlage verfügen in der Regel über besondere Bildmotive, sie sind darüber hinaus mit Gewichts- und Feingehaltsangaben versehen.

Auf der Rückseite des Bildmotivs ist die Nennwertangabe einer bestimmten Währung aufgeprägt. Die Angabe zum Währungsnennwert ist auf den jeweiligen Ausgabezeitpunkt bezogen und wird in der Regel vom aktuellen Börsenkurs für das Edelmetall deutlich übertroffen.

Die Nennwertangabe weist darauf hin, dass die Anlagemünze aus einer staatlich autorisierten Prägestätte stammt.

Beliebte Münzen zur Anlage

Anlagemünzen sind sowohl im Edelmetallhandel als auch bei Banken zu täglich aktualisierten Kursen erhältlich.

Verbraucher können unter zeitgemäßen Stückelungen zwischen einer 1/10 Unze und 1 Unze wählen.

Größere Sammlerstücke sind bis zu einem Gewicht von einem Kilogramm erhältlich.

Bei Münzen zur Anlage in Gold sind die gefragtesten:

• der American Gold Eagle
• der kanadische Maple Leaf sowie
• die historische Goldmark des Deutschen Kaiserreichs

Doch auch die Schweizer Helvetia erfreut sich großer Beliebtheit bei Sammlern.

Bei Anlagemünzen aus Silber stehen der amerikanische Silver Eagle oder die Canadian Wildlife im Vordergrund. Jedoch werden auch die australischen Anlagemünzen Känguru oder Koala zunehmend von Sammlern aus aller Welt begehrt.