Gleich im doppelten Sinne sagenhaft schön präsentiert sich die Piedfort‑Gedenkprägung „Die Nibelungensage“. Sie löst damit sowohl in der Welt der Numismatik als auch bei den Freunden des besonderen Schatzes deutscher Sagen und Legenden eine enorme Begeisterungswelle aus.

Ein besonderes Prägeverfahren hat das schier Unmögliche möglich gemacht und eine Ausgabe erschaffen, die mit ihrem 40 Millimeter großen Durchmesser und im Vergleich zu herkömmlichen Ausgaben doppelter, 4 Millimeter starker Prägedicke absolut begeistert. Zudem wurde die 43 Gramm schwere Ausgabe mit 24 Karat Gold (999/1000) veredelt und aufwendig koloriert.

Die Tatsache, dass von diesem aussagekräftig und filigran gestalteten Motiv nur 2.500 Exemplare geprägt wurden, macht die Ausgabe zu einer Rarität, die ihresgleichen sucht.

Die Heldensage von den Nibelungen ist in verschiedenen Versionen sowohl im deutschen wie im skandinavischen Raum weit verbreitet. Am bekanntesten ist das mittelhochdeutsche Nibelungenlied. Hauptfigur darin ist Kriemhild, die Gattin Siegfrieds. Jener wurde als neugeborenes Kind ausgesetzt und ist bei einem Schmied aufgewachsen.

Wie die Sage erzählt und die Prägung zeigt, besiegte Siegfried einen Drachen, badete in dessen Blut und wurde unverwundbar. Dass ein Lindenblatt dabei vom Baum gefallen war und eine kleine Stelle zwischen seinen Schultern bedeckte, sollte ihm nach seiner Hochzeit mit Kriemhild, die das Geheimnis nicht für sich behalten konnte, zum Verhängnis werden. Ihr Bruder Hagen nahm Brünhild zur Frau, konnte diese aber nur mit Siegfrieds Hilfe erobern.

Jahre später geraten die beiden Frauen in einen Streit. Kriemhild eröffnet Brünhild ihr Wissen um die Geheimnisse der Brautnacht. Daraufhin fordert Brünhild Hagen auf, Siegfried zu ermorden. Während einer Jagd stößt Hagen einen Speer zwischen die Schulterblätter Siegfrieds. Mit seinem Tod ist der Untergang der Nibelungen am Ende des Nibelungenliedes besiegelt.

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