Nennwert

Nennwert von MünzenDer sogenannte Nennwert spielt in Münzensammlerkreisen auch eine Rolle, denn es gibt Sammler, wenn auch nicht sehr viele, die zum Beispiel nur nach diesem Wert sammeln.

Im Gegensatz dazu stehen Sammler, die Wert auf die Seltenheit einer Münze legen oder eher den historischen Hintergrund der Münze interessant finden.

Doch was genau ist der Nennwert und welche Rolle spielt er beim Münzensammeln? Der Nennwert ist eine Kombination aus einem Zahlenwert und einer Währungseinheit. Bei Münzen zeigt er, welchen Wert  sie laut Gesetz und entsprechend ihrer Stückelung haben. Festgelegt wird der Nennwert in der Regel durch die Nationalbank. Für den Sammler oder auch den "normalen" Verbraucher wird der Wert auf die Münze geprägt und die Münze kann somit als Zahlungsmittel verwendet werden.

Nennwert nicht gleich Münzwert

Jedoch gibt es auch Münzen, bei denen der Wert nicht direkt aufgedruckt ist. So existieren beispielsweise einige Münzen aus der Antike, bei denen der Münzwert nicht auf der Münze steht. Dennoch hat die Münze natürlich einen Münzwert gehabt.

Gleichzeitig ist es so, dass der aufgedruckte Wert nicht dem tatsächlichen entsprechen muss. Falls die Nationalbank die Münzen zum Beispiel nur eingeschränkt einlöst oder sie sogar für nichtig erklärt, sinkt der Wert, den die Münze bringt, unter den gesetzten Nennwert. So kam es im Zweiten Weltkrieg beispielsweise dazu, dass man ein Stück Butter mit ca. 1 Millionen Reichsmark bezahlen musste.

Nennwert nicht als Wertmaß

In Sammlerkreisen ist die Wertigkeit einer Münze daher meistens nicht nach dem Nennwert gerichtet, denn alte oder seltene Münzen haben heutzutage natürlich einen viel höheren Wert, als das Material, aus dem es besteht.

Umgekehrt ist es auch so, dass eine Goldmünze, auf die zum Beispiel eine 10 gedruckt ist, natürlich mehr wert ist, da der eigentlich Goldwert der Münze bereits viel mehr wert ist als der aufgeprägt. Als Beispiel lassen sich hier die sogenannten Bullionmünzen nennen, die aus Edelmetallen bestehen.

Sie gelten als Anlagemünzen, die in hoher Stückzahl produziert werden und beispielsweise als Geldanlage dienen. Sie besitzen für einen Sammler keinen Seltenheitswert, jedoch einen eigenen Selbstwert, da sie aus Edelmetallen wie Gold, Platin, Palladium oder Silber bestehen. Die Anlagemünze 1,5 Euro Wiener Philharmoniker wird zum Beispiel für ein Vielfaches ihres Nominales gehandelt.

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