Geld wechseln
Geld wechseln kann man an vielen Standorten in öffentlichen Bereichen, nicht nur bei einer Bank am Schalter, sondern auch bei sogenannten Wechselstuben. Diese gibt es besonders häufig in Stadtzentren, an Bahnhöfen, an Flughäfen und in bzw. in der Nähe von großen Hotels.
In erster Linie dienen Geldwechsler dazu, Geld in einer anderen Währung zu beziehen. Hierfür wird eine Extragebühr gezahlt, die auch in Form von nachteilhaft bewerteten Umrechnungskursen für den Kunden, der Geld wechseln möchte, erhoben werden können.
Wer in den Urlaub fliegt, fragt sich häufig im Vorfeld, ob es mehr Sinn macht, Geld in Deutschland oder im Urlaubsland zu wechseln. Meist ist es kostengünstiger, das Geld in der Heimat zu wechseln als in großen Urlaubsgebieten. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Zollvorschriften in vielen Ländern einen maximalen Geldbetrag bei der Ein- und Ausreise erlauben, weshalb nicht zu viel Bargeld getauscht werden sollte.
So funktionieren Geldwechselstuben
Wer Geld wechseln möchte, kann praktisch überall an wichtigen Verkehrsknotenpunkten oder in menschenreichen Gebieten eine Wechselstube vorfinden. Es handelt sich dabei meist um kleine Finanzdienstleister mit einigen wenigen Filialen, etwa an einem bestimmten Airport oder in Bahnhöfen. Es gibt aber auch Wechselstubenketten, die weltweit tätig sind. Sie weisen einen Schalter auf, der meist mit einer bruchsicheren Glasscheibe versehen ist, welche die Mitarbeiter der jeweiligen Wechselstube von den Kunden trennen.
Letztere geben dem jeweiligen Mitarbeiter einen Geldbetrag in ihrer Währung und erhalten anschließend Geld in der gewünschten neuen Währung zu einem festgelegten Wechselkurs. Dieser entspricht nicht dem realen, aktuell auf dem Devisenmarkt gehandelten Wechselkurs; damit verdienen die Wechselstuben ihr Geld. In manchen Fällen wird auch eine Servicegebühr pauschal oder prozentual vom Geldwechselbetrag erhoben.
Alternative zur Geldwechselstube
Heutzutage gibt es neben den typischen Geldwechselstuben, die man besuchen kann, um Geld zu wechseln, auch zahlreiche Bankkonten und Kreditkarten, die man als Alternative nutzen kann, um an Geld in einer Fremdwährung zu gelangen.
Wer zum Beispiel ein Girokonto besitzt, das mit einer Kreditkarte verknüpft ist, hat die Möglichkeit, direkt im Ausland mit dieser zu einer Bank zu gehen und sich Geld von der Kreditkarte in der Währung des jeweiligen Landes auszahlen zu lassen. Auch hierbei ist zu beachten, dass der Wechselkurs meist zum Nachteil für den Kreditkartenbesitzer bewertet wird, damit die beteiligten Banken Geld verdienen können. Häufig fallen auch Kosten für die Auslandsbanknutzung an.