Stückelung

Im ursprünglichen Sinne wurde früher unter einer Stückelung zunächst einmal im Allgemeinen das Ausstanzen oder das Ausschneiden verstanden. Im Speziellen wurde dieser Begriff beim Ausstanzen oder Ausschneiden von Schrötlingen verwendet.

Aber auch im Bereich der Münzen findet dieser Begriff Verwendung. Auch hier ist es die Bezeichnung für das Herausstanzen, in diesem Fall das der Münzplatten, die auch Ronde genannt werden. Diese herausgestanzten Teile werden als Ronde bezeichnet.

Bei den Münzen erfolgt das Herausstanzen oder Ausschneiden aus dem Zain. Ein Zain ist ein Münzmetallstreifen, der entweder zuvor gewalzt oder gehämmert wurde, sodass er hierdurch die gewünschte Dicke für die Münzen erhielt. Dieser Münzmetallstreifen wurde aus dem ursprünglichen Gussbarren herausgearbeitet.

Weitere Beideutungen der Stückelung

Heute wird als Stückelungen nicht nur die Ausstanzungen von Schrötlingen oder von Münzen bezeichnet, sondern auch im Kontext von Wertpapieren wird diese Bezeichnung verwendet. Früher wurde der Begriff bei den Wertpapieren als Abschnitte bezeichnet.

In diesem Zusammenhang ist es die kleinste Nominaleinheit von Anleihen, mit welchen gehandelt werden kann. Ist folglich beispielsweise die Stückelung von einer Anleihe 100 Euro, so kann diese Anleihe für einen Nominalwert von 100 Euro, 200 Euro, 300 Euro usw. gehandelt werden.

Die Stückelung bei modernen Währungen

Jedoch gibt es nicht nur bei den Anleihen Nominalwertreihungen, sondern auch bei Münz- und Banknotenserien wie es auch bei der Euro-Währung der Fall ist. So gibt es die Cent-Münzen in der Stückelung zu 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Euro-Cent und im Euro-Bereich zu 1 und zu 2 Euro-Stücken. Bei den Banknoten gibt es 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro-Scheine.

Bei modernen Währungen wird üblicherweise die Stückelung 1,2,5,10,20,50 usw. verwendet. Jedoch werden nicht in allen Währungen alle möglichen Werte herausgebracht. Das Münznominal obliegt den Zentralbanken der jeweiligen Länder.

Stückelung in alten Währungen

Im Gegensatz zu den modernen Währungen gab es beispielsweise altdeutsche Währungs-Stückelungen, die auch Brüche, also etwa 1/3 enthielten. Das war im Fall der Reichstaler, der Reichsgroschen und der Reichspfennige der Fall.

Hier gibt es beispielsweise halbe Taler, viertel Taler und auch 1/48 Taler, der 6 Pfennig entsprach. In Bayern um 1860 gab es die Vereinsgulden, deren kleinere Einheiten der Kreuzer und der Heller waren. Auch hier gab es Münzen, die dem Wert von halben Gulden oder Pfennigen entsprachen.

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