Münz-Euro-Staaten

Als Euro-Staaten werden all jene Mitglieder der Europäischen Union bezeichnet, die den Euro als offizielle Währung eingeführt haben. Derzeit gibt es 20 Euro-Staaten. Als letztes ist 2023 Kroatien als 20. Staat der Euro-Zone beigetreten.

Regeln der Münz-Euro-Staaten

Das Währungsgebiet der 20 Euro-Staaten wird auch als Euro-Zone bezeichnet. In der gesamten Zone kann mit den Münzen bezahlt werden, die von den unterschiedlichen Mitgliedsstaaten ausgegeben wurden. Für eine Gleichheit und Fälschungssicherheit der Münzen sind die Vorderseite und die Wertangabe in allen Euro-Staaten identisch. Die Rückseite dürfen die einzelnen Staaten jedoch nach eigenem Ermessen gestalten. Die Stabilität der Währung wird zum einen durch die Europäische Zentralbank sowie durch die Zentralbanken der einzelnen Länder gewährleistet. Sie sichern das Euro-System gemeinsam.

Beitrittskriterien für ein Mitglied der Münz-Euro-Staaten

Zur Europäischen Union gehören zehn weitere Staaten, die bisher ihre alte Währung nutzen. Acht von ihnen sind verpflichtet, den Euro einzuführen, sobald sie die Konvergenzkriterien erfüllen. Das heißt, dass sie zum Beispiel eine bestimmte Inflationsrate nicht übersteigen dürfen, ein stabiles Preisniveau vorweisen müssen und das Haushaltsdefizit und der staatliche Schuldenstand einen gewissen Prozentsatz des Bruttoinlandsproduktes nicht überschreiten dürfen. Dänemark nimmt eine Sonderposition ein. Sie müssen den Euro nicht einführen.

Münz-Euro-Staaten außerhalb der EU

Auch außerhalb der Europäischen Union gibt es einige wenige, kleine Staaten, wie zum Beispiel Monaco oder der Vatikan, die den Euro als Währung nutzen. Sie gehören nicht dem Eurosystem oder der Euro-Gruppe an und werden von der europäischen Zentralbank nicht berücksichtigt. Dennoch sind sie Teil des Euro-Währungsgebietes und können eigene Münzen mit eigenen nationalen Motiven prägen, dürfen jedoch keine Banknoten drucken.

Abkommen der Münz-Euro-Staaten mit der EU

Diese Länder haben ein Abkommen mit der EU sowie mit einzelnen Mitgliedsstaaten. Vor der Einführung des Euros waren diese kleinen Länder meist an die Währung eines großen Nachbarlandes gebunden. So war der Vatikan zum Beispiel an die italienische Lira und Monaco an den französischen Franc gebunden. Bei der Euro-Einführung übernahmen sie die neue, große Währung des Nachbarlandes und mussten so keine eigene einführen.

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