Edelmetall

Edelmetall und seine Bedeutung für Münzen

Das Wort Edelmetall regt die Fantasie an, es lässt an Reichtum, Luxus und Wohlstand denken. Richtig ist, dass Edelmetalle einen hohen Wert aufweisen, äußerst wertbeständig sind und oft Sicherheit bieten, wo Sparguthaben von der Inflation aufgezehrt und in Aktien angelegtes Geld durch Marktschwankungen und Spekulationen verloren geht.
Gold und Silber waren und sind zu allen Zeiten und durch alle erdenklichen Krisen ein hochwertiges Zahlungs- oder Tauschmittel geblieben. Daher möchten viele Menschen, zu denen häufig auch Münzsammler gehören, Edelmetall kaufen, um eine solide Basis für ihr privates Vermögen zu bilden.

Definition Edelmetalle

Edelmetalle sind Metalle, die im Vergleich zu gewöhnlichen oder eben nicht edlen Metallen eine deutlich höhere Korrosionsbeständigkeit aufweisen und daher zumindest vereinzelt schon seit dem Altertum bei der Herstellung von Schmuck sowie Münzen Verwendung finden.

Zu den klassischen Edelmetallen gehören Platin, Gold und Silber. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie kaum oder nur wenig korrodieren, also sich nicht durch Umwelteinflüsse verändern. In fast reiner Form werden sie in Barren unterschiedlicher Größe als Wertanlage angeboten und können bei der Bank oder im privaten Tresor gelagert werden.
Da Edelmetalle besonders bei der Herstellung von wertvollem Schmuck verwendet werden und in ihrer reinsten Form zu anfällig für Verformungen und Kratzer sind, werden sie mit anderen Metallen legiert, um mehr Stabilität und Härte zu erzielen. Wenn Sie daher Edelmetall kaufen wollen und eine hohe Reinheit erwarten, empfiehlt sich die Anschaffung von Barren, welche so natürlich nicht als Schmuck dienen.
Bei Schmuckstücken wird der Edelmetallanteil in Form einer Punzierung angegeben. In Gold sind dann z. B. die Zahlen 333, 585 oder 750 eingeprägt. Diese Zahl 585 bedeutet dann, dass von 1000 Teilen 585 aus Gold bestehen, der Rest sind andere Metalle. Auch viele Münzen bestehen aus Edelmetall und werden von Sammlern besonders geschätzt. Hier liegt der Fokus meist auf Silbermünzen und Goldmünzen, welche meist neben Goldbarren eine sichere Wertanlage versprechen.

Schmuck aus Edelmetall kaufen

Der Mensch liebt es, sich zu schmücken und zu zeigen, was er hat. Schmuckstücke aus Edelmetall sind bestens dazu geeignet, sich von der Masse abzuheben. Schmuck wird von vielen Designern in den unterschiedlichsten Formen angeboten, die sich im Wert auch durch unterschiedliche Legierungen unterscheiden.
Schmuck ist wunderschön, aber nicht unumschränkt als Wertanlage geeignet. Beim Kauf edler Ringe und Ketten wird neben dem Materialwert auch viel Geld für den Markennamen und die Arbeit aller an Herstellung und Verkauf Beteiligten mitbezahlt. Hier richtet sich der Wert von Schmuck aus Edelmetall also nicht nur nach messbaren Werten.
Soll der Schmuck später einmal verkauft werden, weil vielleicht ein finanzieller Engpass entstanden ist, bekommt der Verkäufer meist nur den Wert des Goldes zum Tageskurs ausbezahlt, alles andere, auch edle Steine unter einer gewissen Größe, fließen nicht in diesen Betrag ein.

Alle Edelmetalle im Überblick

Das Periodensystem umfasst neben den neun Edelmetallen im klassischen Sinn noch sechs als Halbedelmetalle bezeichnete Metalle und sechs kurzlebig radioaktive Edelmetalle.

Zu den "echten" Edelmetallen gehören neben Gold und Silber, welche die wohl bekanntesten Edelmetalle überhaupt sein dürften, noch Platin, Iridium, Palladium und Osmium sowie Rhodium und Ruthenium. Daneben wird auch Quecksilber gerne zu den Edelmetallen gezählt, obgleich es auf gleich mehreren Ebenen weitaus reaktiver als die übrigen Edelmetalle ist.

Wissenswerte Fakten zu Edelmetallmünzen

In Bezug auf Münzen genießen Gold und Silber einen ganz besonderen Stellenwert, obgleich seit einigen Jahren auch das Edelmetall Platin an Bedeutung gewinnt. Allerdings muss angemerkt werden, dass das Edelmetall Platin im Gegensatz zu Gold und Silber erst seit etwa vierhundert Jahren bekannt ist und daher zumindest in Hinsicht auf historische Sammlermünzen mit Ausnahme der russischen Kurantmünzen des 19. Jahrhunderts keine Rolle spielt.

Anders verhält es sich mit Platinmünzen, die mittlerweile eigens für Sammler geprägt werden. Neben diesen speziellen Sammlermünzen verdienen noch Anlagemünzen aus Platin Erwähnung, wenngleich auch in dieser Hinsicht Gold und Silber die meistgenutzten und meistgefragtesten Edelmetalle sind.

Anzumerken ist jedoch, dass Münzen nicht ausschließlich aus Edelmetallen bestehen, sondern zudem noch unedle Metalle beinhalten. Wie hoch der Anteil des Edelmetalls zu sein hat, wurde früher mithilfe eines sogenannten Münzfußes festgelegt. Der Fachbegriff für den Edelmetallanteil lautet übrigens Feingewicht. Das Gesamtgewicht einer Münze wird hingegen als Raugewicht oder Schrot bezeichnet. Das Verhältnis vom Feingewicht zum Raugewicht heißt wiederum Feingehalt und wird in der Regel in Promille angegeben.

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