Iridium

Iridium ist ein chemisches Element, welches zu den Übergangsmetallen zählt und im Periodensystem mit der Ordnungszahl 77 in Gruppe 9, der sogenannten Cobaltgruppe, gelistet wird. Das Symbol für Iridium ist "Ir". Bereits im Jahr 1804 entdeckte der britische Chemiker Smithson Tennant das Metall gemeinsam mit Osmium, als er Rohplatin in Königswasser auflöste und die beiden Platinmetalle im unlöslichen Rückstand fand. Der Name leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet aufgrund der Vielfarbigkeit seiner Verbindungen "regenbogenfarbig". Als sehr schweres, hartes und sprödes Edelmetall gilt es als das korrosionsbeständigste Element und findet daher vielerorts Verwendung. Des Weiteren gilt es nach Rhenium als eines der seltensten nicht-radioaktiven Metalle und wird vorrangig in Südafrika, dem Ural, Nord- und Südamerika, Tasmanien, Borneo und Japan gewonnen. Auf der Liste der Elementhäufigkeit in der Erdkruste nimmt Iridium Platz 81 ein und ist somit seltener als Gold oder Platin. Neben dem Gewinn durch natürliche Ressourcen fällt Iridium auch bei der Verhüttung von Nickelerzen an.

Chemische Eigenschaften und Verwendung von Iridium

Durch seine Eigenschaften als schweres, hartes und sprödes Metall wird es häufig in Legierungen verwendet. So werden vermehrt stark beanspruchte Gegenstände wie Trauringe, Verschlüsse, elektronische Kontakte, medizinische Instrumente oder Federn und andere Mechaniken mit einer iridiumhaltigen Legierung versehen. Durch seine außergewöhnliche Härte, Sprödigkeit und einer sehr hohen Schmelz- und Siedetemperatur bietet es zwar eine optimale Grundlage, um resistente Legierungen herzustellen, ist dabei jedoch aufgrund dieser Eigenschaften schwer zu verarbeiten. Wie auch andere Platinmetalle gilt es als reaktionsträge und besitzt dabei die geringste Neigung aller Platinmetalle, chemische Verbindungen mit anderen Elementen einzugehen. Ferner gilt es als eines der wenigen Elemente, welche von keiner Säure gelöst werden können, auch nicht von Königswasser. Historisch betrachtet stellen das Pariser Urmeter sowie das Urkilogramm von 1889 die bedeutendsten mit Iridium legierten Gegenstände dar.

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