Rhenium

Bei Rhenium handelt es sich um ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 75 und dem Symbol "Re". Es steht in der Mangangruppe bzw. Gruppe 7 des Periodensystems der Elemente. Es ist ein sehr seltenes, schweres und silberweiß glänzendes Übergangsmetall. Legierungen mit Anteilen von Rhenium werden bei der Herstellung von Thermoelementen, bleifreiem Benzin, in Flugzeugtriebwerken sowie ganz selten auch bei der Prägung von Münzen angewendet. Bisher ist nichts über biologische Funktionen des Rheniums bekannt, im menschlichen Organismus kommt es normalerweise nicht vor. Auch toxische Effekte des Metalls sind nicht bekannt, arbeitshygienisch gilt es als unbedenklich.

Rhenium: Hauptsächliche Nutzung bei Legierungen

In der Regel findet Rhenium keine elementare Anwendung, es wird dagegen in vielen Legierungen als Beimischung eingesetzt. 70% des Verbrauchs an Rhenium entfallen auf die Zusatzverwendung bei Nickel-Superlegierungen. Ein Anteil von 4 bis 6 % des Metalls sorgt für eine Verbesserung des Ermüdungs- und Kriechverhaltens bei hohen Temperaturen. Es bietet daher beste Voraussetzungen für den Einsatz bei Turbinenschaufeln in Flugzeugtriebwerken. Weitere 20% des produzierten Rheniums werden für Katalysatoren aus einer Platin-Rhenium-Legierung benötigt. Sie spielen eine wesentliche Rolle bei der Reformierung bleifreien Benzins durch eine Erhöhung der Oktanzahl. Im Vergleich zu reinem Platin besitzt Rhenium den Vorteil, dass es durch Kohlenstoffablagerungen nicht so schnell auf der Katalysatoroberfläche deaktiviert wird. Die Produktion kann darüber hinaus wesentlich wirtschaftlicher geschehen, da diese bei niedrigeren Temperaturen erfolgen kann.

Einschränkungen bei der Anwendung von Rhenium durch die Seltenheit

Auch bei Thermoelementen für Temperaturmessungen bei sehr hohen Temperaturen bis 2.200 Grad Celsius verwendet man Platin-Rhenium-Legierungen. Gegenüber Hitze und anderen chemischen Einflüssen bietet das Metall in Verbindung mit anderen Metallen wie Edelmetallen, Molybdän, Wolfram, Kobalt oder Eisen ebenfalls eine bessere Beständigkeit. Allerdings sind die Anwendungsmöglichkeiten durch den hohen Preis und die Seltenheit des Rheniums stark eingeschränkt. Es wird jedoch auch noch bei einigen Spezialanwendungen benötigt, wie in Glühkathoden bei Massenspektrometern oder Kontakten in elektrischen Schaltern.

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