Sandwichmünzen

Spricht man von Sandwichmünzen, dann sind damit die Schrötlinge moderner Art gemeint, die seit dem 20. Jahrhundert existieren und die aus zwei oder sogar mehreren Metall- beziehungsweise Legierungsschichten bestehen. Die Bezeichnung Sandwich wird deshalb verwendet, weil die einzelnen Metall- oder Legierungsschichten innerhalb des Schrötlings wie Sandwiches und deren Belag aufeinander geschichtet sind. Speziell Münzen, die als Zahlungsmittel mit bestimmten Eigenschaften ausgestattet sein müssen, benötigen ein bestimmtes Herstellungsverfahren, damit sie verschiedene Zwecke erfüllen.

Sandwichmünzen als Besonderheit in der Münzwelt

Eine der Besonderheiten im Bereich der Münzen als Zahlungsmittel sind die sogenannten Sandwichmünzen. Diese Münzen sind aus unterschiedlichen sogenannten Schichtwerkstoffen produziert. Dieser spezielle Werkstoff wird im Fachjargon auch als Magnimat bezeichnet. Magnimat gilt als eingetragener Markenname, der wiederum eine Legierung oder aber ein Metallverbundsystem meint. Das Magnimat ist üblicherweise ein Dreischichtmaterial. Die Herstellung von Magnimat wurde in gemeinsamer Arbeit der Metallindustrie sowie der Münzämter und der Automaten-Münzprüfgeräte-Hersteller produziert, um optimale Ergebnisse zu erzielen, was die Fälschungssicherheit wie auch die Nutzbarkeit in Münzautomaten angeht.

Aufbau von Sandwichmünzen

Der Aufbau dieser Münzen besteht darin, dass die Oberfläche aus einem Kupfer-Nickel-Materialmix besteht. Der Kern dieser Münzen besteht dagegen aus Nickel. Die besondere Eigenschaft des Nickelkerns besteht darin, dass dieser auf Wunsch magnetisierbar ist. Damit können Sandwichmünzen auch automatensicher gestaltet werden.
Das dreischichtige Material beinhaltet eine Kupfernickel-Legierung, die einen Anteil von 75 Prozent Kupfer ausmacht und 25 Prozent Nickel enthält. Sie wird beiderseits auf einen Nickelkern walzplattiert.

Material vom Magnimat

Der Name Magnimat hat seine Ableitung vom magnetischen Material. Die einzelnen Varianten erfahren ihre Bezeichnung durch eine Zahl, wie beispielsweise Magnimat 7, die auf den Anteil des Nickelkerns im Vergleich zur Gesamtmasse in Prozent zu sehen ist. Der Einsatz dieses Materials ist besonders praktisch, weil moderne Münzautomaten nicht nur eine Echtheit aufgrund von Größe und Gewicht feststellen, sondern darüber hinaus auch die magnetischen Eigenschaften des Münzgeldes prüfen. Die Legierung ist nicht nur bei den Euromünzen in Gebrauch, sondern war schon bei den deutschen 2- und 5-D-Mark-Stücken gebräuchlich.

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