Achat

Der Achat ist ein Edelstein, der besonders durch seine Streifenzeichnung ins Auge fällt. Diese Streifenmusterung entsteht durch die sogenannte rhythmische Kristallisation. Ein Achat ist eigentlich eine Variation des Minerals Quarz, die durch Veränderungen von mikrokristallinen Strukturen entsteht. Mit Ausnahme von Kobaltblau, Pink- und Lilatönen können Achate in vielen Farbvariationen auftreten. Die Streifen im Stein sind dabei jedoch immer Weiß. Der Stein hat eine Oberflächenoptik, die an Glas erinnert. Er kann durchscheinend sein, ist aber niemals transparent.

Vorkommen und Verwendung von Achaten

Achate findet man auf der ganzen Welt. Ob Afrika, Asien, Europa, Nord- oder Südamerika: Achate sind weit verbreitet. Aber Achat ist natürlich nicht gleich Achat. Der Edelstein kommt je nach Gebiet und Gestein in verschiedenen Farben und Ausprägungen vor. So gibt es zum Beispiel den Aprikosenachat, den Bandachat, den Botswana-Achat, den Honigachat, den Blutachat und viele weitere. Der Achat und alle seine Erscheinungsformen wurden seit jeher als Schmucksteine verwendet. Die verschiedenen Färbungen und Zeichnungen im Gestein machten Achate in der Vergangenheit zu beliebten Schmucksteinen für Siegelringe, Gemmen und Kameen.

Achate und Alltagsgegenstände

Mit Achaten wurden aber auch andere Alltagsgegenstände verziert. So wurden Messer mit Achatgriffen veredelt, aus Achaten Rosenkränze oder Armbänder hergestellt oder sogar Mörser und Reibschalen aus dem Edelstein gefertigt. Noch heute finden Achate Verwendung in der Schmuckindustrie. Aber auch in der Münzprägung werden die verschiedenen Achate gerne zur Veredelung herangezogen. Der Glanz eines Achats macht jede Münze zu einem Sammlerstück. Da es sich bei Achaten um Steine mit einem hohen Härtegrad und einer großen Widerstandsfähigkeit gegen viele Chemikalien handelt, wird der Einsatz dieser Steine in der Technik und Industrie auch immer beliebter. Somit sind Achate Edelsteine mit vielen Qualitäten.

Geschichte des Achats

Schon bei den alten Ägyptern war der Achat ein bekannter und beliebter Edelstein. Vornehmlich Siegelringe, Schmuck und edle Gefäße wurden aus ihm gefertigt. Im Europa des 17. und 18. Jahrhunderts gab es bereits eine ganze Industrie, die allein auf diesen einen Stein aufbaute. Die Stadt Idar-Oberstein in Deutschland war Dreh- und Angelpunkt der Verarbeitungsmöglichkeiten von Achat. Ein Händler brachte im Jahre 1819 das Geheimnis des Schwarzfärbens mit in seine Heimat. Durch das Brennen wurden die Steine schwarz eingefärbt. Die nun schwarzen Steine konnten mit dem aufblühenden Onyx-Handel (der Onyx ist ebenfalls ein schwarzer Edelstein) aus Südamerika konkurrieren. Der Handel mit dunklen Achaten sorgte in der ganzen Region für eine blühende Wirtschaft.

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