Malachit

Der Malachit ist ein grüner Edelstein. Das Mineral ist ausschließlich grün in allen möglichen Farbabstufungen, Bänderungen und Schattierungen. Der Edelstein gehört zur Klasse der Carbonate und Nitrate. Speziell wird der Malachit den wasserfreien Karbonaten mit fremden Anionen zugeordnet.

Entstehung und Vorkommen

Malachite bilden sich erst, nachdem sich das umliegende Gestein gebildet hat. Sie entstehen durch Abscheidung verschiedener Minerale, chemische Verwitterung oder eine mineralogische Umwandlung. Diese Gesteine werden als Sekundärminerale bezeichnet. In alten Bergwerken bilden sich Malachite durch Oxidation. Derzeit gibt es auf der gesamten Welt rund 8800 Fundorte für Malachite. Malachite werden besonders oft in Australien, Afrika, Arizona, Chile und Russland gefunden. Das Mineral ist nicht radioaktiv und nicht magnetisch.

Geschichte

Der Malachit ist weiblich. Er wurde schon immer einer Göttin wie Venus, Aphrodite, Harthor oder Freya zugeordnet. Er steht für Fruchtbarkeit, Sinnlichkeit und Schönheit. Der Name des Edelsteins wird auf das altgriechische Wort "maláchê" für "Malve" zurückgeführt. Die Farbe soll an die Blätter des grünen Baumes erinnern.

Verwendung

Der Malachit ist mit seiner Härte von 3,5 bis 4 ein Schmuckstein. Besonders mehrfarbige Malachite in gebänderten Lagen ergeben ausnehmend attraktive Schmuckstücke von hellgrün bis schwarzgrün. Der Stein ist undurchsichtig und besitzt nach der Politur einen seidenartigen Glanz. Malachit lässt sich nicht zu Facetten schleifen. Im Altertum war der Stein als Schutzstein gegen Krankheiten sehr beliebt.

Der Malachit bei den Ägyptern

Die Ägypter schnitzen aus dem Stein kleine Statuen und Amulette. Die Terrakottaarmee in China weist Reste von Malachit auf. Im Mittelalter wurde aus dem Mineral eine Lösung für Lötarbeiten hergestellt. Malachitstaub ist giftig. Der Stein verblasst in der Sonne. Er kann leicht brechen. Gefärbter Marmor oder Achat sehen Malachiten zum Verwechseln ähnlich.

Besonderes

Ein Malachit kann als monokliner-prismatischer Kristall oder als Kristall in Nadelform auftreten. Wird ein solcher Stein angeschliffen, dann zeigen sich immer die charakteristische Bänderung oder äußerst konzentrierte Ringe bis hin zu einem Auge. Malachitlocken werden nur sehr selten gefunden. Sie entstehen aus gekrümmten oder gebogenen Stalaktiten und sehen echten Locken zum Verwechseln ähnlich.

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