Bundesschatz Österreich

Als Bundesschatz werden fest verzinsliche Staatsanleihen in Österreich bezeichnet. Die Laufzeiten sind flexibel. Der Kunde muss jedoch seinen Wohnsitz in Österreich oder in der EU haben. Der Bundesschatz (Österreich) ist für private Sparer und Unternehmen eine interessante Anlage.

Österreichische Staatsanleihen

Den Bundesschatz für alle Sparer gibt es seit Herbst 2002. Die Wertpapiere können direkt über das Internet erworben werden. Bundesschätze bieten geringfügig höhere Zinsen als herkömmliche Geldanlagen. Eine Anlage ist schon ab 100 Euro möglich. Die Anlagezeit kann flexibel zwischen einem, drei, sechs oder 12 Monaten oder zwischen zwei, vier, fünf oder zehn Jahren gewählt werden. Je höher die Laufzeit ist, umso mehr steigen die Zinsen. Die Zinsen staffeln sich von 0,1 Prozent bei einem Monat bis zu 2,00 Prozent für 120 Monate. Der Zinssatz gilt für die gesamte Laufzeit. Der Bundesschatz ist sehr populär, da das Land für die gesamten Einlagen haftet. Am Ende der Laufzeit wird das Kapital inklusive Zinsen ausgezahlt.

Vorteile

Die Sparform wird als Alternative zum Sparbuch angesehen. Die Verwaltung des Bundesschatzes wird durch die Bundesfinanzagentur in Wien getätigt. Beim Kauf, bei Transaktionen und bei der Depotverwaltung entstehen keine Kosten. Zinsen für neue oder wiederveranlagte Depots werden dem aktuellen Geldmarkt angepasst. Eine vorzeitige Beendigung der Laufzeit ist mit Liquiditätskosten möglich.

Nachteil

Bei Anlegern außerhalb von Österreich wird beim Bundesschatz 15 v.H. Quellensteuer einbehalten. Diese Richtlinie gilt seit 2005. Der Zinsabschlag kann jedoch bei der Steuererklärung mit dem Sparerfreibetrag geltend gemacht werden. Als Grundlage dazu muss der Sparer die Bundesfinanzagentur Wien zur Erteilung von Kontrollmitteilungen ermächtigen. Für den Erwerb des Bundesschatzes muss ein zusätzliches Bundesschatzkonto angelegt werden. Die Zinsen werden nicht jährlich ausgezahlt. Somit gibt es keine Zinseszinsen.

Vorgehen

Auf der Homepage von bundesschatz.at steht ein Kontoeröffnungsformular bereit. Dieses muss ausgefüllt, mit einer Kopie des Personalausweises, an das Servicecenter der Bundesfinanzagentur gesendet werden. Nach einigen Tagen werden die Kontonummer, ein Passwort sowie die Verfügungsnummer per Post zugestellt. Anschließend kann der gewünschte Betrag von einem Girokonto auf das Bundesschatzkonto überwiesen werden. Vorher muss der Anleger die Laufzeit festlegen. Mit dem Geldeingang beginnt die Verzinsung.

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