Geldtheorie

Die Geldtheorie spielt eine zentrale Rolle in der Volkswirtschaftslehre und ist eng mit den Theorien der Makroökonomie verknüpft. Beschrieben werden im Wesentlichen die Erscheinungsformen des Geldes mit dessen Eigenschaften und Funktionen. Um die Wirkung des Geldes zu erklären, werden die Beziehungen zwischen geldwirtschaftlichen Größen in Zusammenhang mit der komplexen Güterwirtschaft aufgezeigt. Neben der Theorie der Geldnachfrage und des Geldangebotes erklärt die Theorie des Geldes auch den geldpolitischen Transmissionsmechanismus.

Funktionen des Geldes

Der Geldtheorie liegen drei Funktionen zugrunde, von denen her das Geld definiert wird. Sie begründen die Nachfrage des Geldes im Wirtschaftsablauf. Die Tauschmittelfunktion dient im Wesentlichen dazu, Tauschprozesse an sich zu vereinfachen. Zum einen ist es aufgrund des Geldes nicht notwendig, den Wert einer Gegenleistung zu bestimmen, zum anderen werden Transaktionskosten verringert. Die Recheneinheitsfunktion als zweite Funktion des Geldes vereinfacht den Preisvergleich zwischen Gütern. Die dritte Funktion beschreibt das Geld als Wertaufbewahrungsmittel und dient zur zeitlichen Trennung von Verkauf und Kauf. Die Geldtheorie beschäftigt sich mit den Zusammenhängen und Auswirkungen dieser Definitionen unter Berücksichtigung internationaler Verflechtungen und unterschiedlicher Währungen. Die Sicherung des Geldcharakters ist eine elementare Aufgabe im Rahmen der Geldordnung. Durch Inflation beispielsweise kann das Geld seine Tauschmittel- oder Wertaufbewahrungsfunktion verlieren und erhebliche Auswirkungen auf den Wirtschaftsalltag nehmen. Daher erfasst die monetäre Theorie ebenfalls Teilgebiete wie die Inflationstheorie, die Zinstheorie und die Theorie der Geldpolitik.

Theorien der Geldwirkungen

Die Theorie des Geldes durchlief geschichtlich verschiedene Stufen, beschäftigte sich jedoch fortlaufend mit dem zentralen Gedanken, wie monetäre Impulse auf den realen Wirtschaftsablauf übertragen werden. Das Zusammenwirken von Geldangebot und -nachfrage sowie Zins- und Preisniveaueffekte löst in der Wirtschaft entsprechende Anpassungen aus. Die Geschichte der Geldtheorie beurteilt diese Impulse jedoch teilweise unterschiedlich.

Die verschiedenen Phasen der Geldtheorie unterteilen sich wie folgt:

  • Klassische Geldlehre
  • Keynesianische Geldtheorie
  • Neoklassische Synthese
  • Monetarismus
  • Neuklassische Geldlehre
  • Neukeynesianische Geldtheorie


Während manche Theorien konjunkturelle Schwankungen in der bestehenden Geldmenge begründen, sehen andere Theorien die Hauptursache für solche Effekte in geldpolitischen und anderen wirtschaftspolitischen Maßnahmen. Letztendlich besteht die Theorie des Geldes aus einem komplexen Geflecht unterschiedlicher Faktoren.

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