Hammerprägung

Auch heute noch kann eine Münze auf zahlreiche unterschiedliche Arten geprägt werden. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die so genannte Hammerprägung. Diese kommt nämlich auf etlichen Veranstaltungen zur Unterhaltung des Publikums zum Einsatz. Dabei können Interessenten vor Ort miterleben, wie der Münze bis zum 18. Jahrhundert zu ihrem endgültigen Aussehen verholfen wurde. Einige Personen interessieren sich jedoch nicht nur zu Unterhaltungszwecken, sondern auch im Kontext ihrer Sammelleidenschaft für die Hammerprägung.

Die Technik der Hammerprägung

Diese Art der Prägung stellt vor dem Einführen der maschinellen Bearbeitung von Münzen das geläufigste Verfahren dar. Hierbei handelt es sich um eine manuelle Technik, die den Einsatz körperlicher Kraft erfordert.

Um das Aussehen einer Münze auf diese Weise zu modifizieren, bedarf es einer manuellen Bearbeitung des Metalls. Hierzu ist eine spezielle Prägevorrichtung notwendig. Diese ist zumeist von überschaubarer Größe und kann mit Hilfe eines PKWs problemlos transportiert werden.

Ausrüstung und Prozess der Hammerprägung

Die Ausrüstung beinhaltet einen Stock, welcher über einen fix eingelassenen Unterstempel verfügt, einen Oberstempel, einen Hammer sowie mehrere Schrötlinge. Das Metall wird bei der Hammerprägung zwischen Unter- und Oberstempel fixiert. Als nächstes wird dieses mit Hilfe mehrerer kräftiger Hammerschläge auf den oberen Stempel bearbeitet.

Zu erwähnen ist, dass es bei dieser Technik oft zu so genannten Doppelprägungen kommt. Dann verfügt das jeweilige Münzstück auf beiden Seiten zumeist über doppelte Konturen. In einigen Fällen weist das Geld zusätzlich leichte Verdrehungen oder sogar dezentrierte Überprägungen auf - Münzen dieser Art sind bei Sammlern besonders beliebt.

Einfluss der Hammerprägung auf den Sammlerwert von Münzen

Münzen, die durch dieses Verfahren entstanden, sind heutzutage sehr selten und zumeist auch älteren Jahrgangs. Sie verfügen in der Regel über einen hohen Wert. In den meisten deutschsprachigen Regionen wurde die Methode mit Hammer spätestens ab dem Jahr 1780 von der maschinellen Prägung abgelöst. Aus diesem Grund datiert auch die Entstehung des auf diese Weise geprägten Geldes mehrere Jahrhunderte zurück.

Wo heute noch die Hammerprägung zum Einsatz kommt

Wie bereits erwähnt, wird diese Form der Prägung in erster Linie auf Festen angeboten. Auch zu künstlerischen Zwecken wird des Öfteren zum Hammer gegriffen. Dies hat den Vorteil, dass man beim Prägen größeren Gestaltungsspielraum hat.

Zu kommerziellen Zwecken wurde die Hammerprägung jedoch zur Gänze von praktischeren Alternativen abgelöst. Jene Tatsache liegt vor allem daran, dass diese sehr zeitaufwändig, fehleranfällig und somit für die Münzproduktion größeren Ausmaßes nicht mehr rentabel ist.

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