Montenegro

Montenegro ist ein Kleinstaat mit gut 600.000 Einwohnern. Nach der Auflösung Jugoslawiens bildete sich zunächst die Republik Serbien und Montenegro, welche 2006 aufgelöst wurde. Der Nationalfeiertag am 13. Juli bezieht sich auf die erste Unabhängigkeit Montenegros vom Osmanischen Reich im Jahre 1878. Das Fürstentum Montenegro wurde 1852 zunächst als Teil des Osmanischen Reiches gegründet und 1910 in ein Königreich umgewandelt, ehe 1917 die Vereinigung mit Serbien zum Königreich Jugoslawien erfolgte. Die Hauptstadt ist Podgorica, in der Landessprache heißt der Staat Crna Gora. Der Amtssitz des Präsidenten befindet sich nicht in Podgorica, sondern in der früheren Hauptstadt Cetinje (1910-1918).

Der Euro als Währung Montenegros

Montenegro ist kein Mitglied der Euro-Zone, sondern hat den Euro unilateral als Währung eingeführt. Das bedeutet, dass sie den Euro als Fremdwährung nutzen, ohne Mitglied der Europäischen Währungsunion zu sein. Die Nutzung des Euro begann nicht erst nach der Auflösung des Staatenbundes mit Serbien. Vielmehr galten auch in der gemeinsamen Republik getrennte Währungen im serbischen und im montenegrinischen Teil. Da Montenegro 1999 die DM als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hatte, war die unilaterale Einführung des Euro eine logische Folge. Langfristig strebt der Staat die Mitgliedschaft in der Euro-Währungsunion an, das Land verfügt bereits über den Status eines Beitrittskandidats zur Europäischen Union. Bis zum Beitritt zur Währungsunion bleibt Montenegro ein Euronutzer ohne eigene Euro-Münzen.

Frühere Währung und Prägung Montenegros

Der Perper war von 1906 bis 1918 die Währung Montenegros. Vor seiner Einführung hatte der Staat keine eigene Währung, sondern benutzte die Zahlungsmittel der Nachbarstaaten. Der Staat band die Ausgabe der Münzen und Banknoten des Perper an die Regeln der Lateinischen Münzunion, trat dieser aber nicht formal bei. Der Perper war in einhundert Para unterteilt. Die Münzen in Werten von 100, 20 und 10 Perper waren aus Gold hergestellt, während es sich bei den Münzwerten zu 5, 2 und 1 Perper um Silbermünzen handelte. Des Weiteren existierten Nickelmünzen zu zehn und 20 sowie Kupfermünzen zu 1 und 2 Para. Bedeutende Sondermünzen Montenegros erinnern an das Amtsjubiläum des Herrschers Nikola I. und wurden im Auftrag Montenegros in Wien geprägt. Der montenegrinische Perper ist für Münzsammler als abgeschlossenes Sammelgebiet mit einer kurzen Lebensdauer interessant. Im Jahre 2002 gab die Staatsbank Montenegros in Erinnerung an die frühere eigene Landeswährung einen Perper-Münzsatz als Gedenkmünzen heraus.

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