Nationale Zentralbank

Eine nationale Zentralbank ist die Hauptbank eines EU Mitgliedsstaates. Alle Zentralbanken bilden gemeinsam mit der Europäischen Zentralbank das Europäische System der Zentralbanken (EZB). Sie setzen die Entscheidungen des EZB-Rates im eigenen Land um.

Welche Nationalbanken gibt es?

In Belgien sind die Belgische Nationalbank und in Deutschland die Deutsche Bundesbank die Nationalbanken des Landes. Die Nationale Zentralbank von Estland ist die Eesti Pank. Finnland hat die Suomen Pankki. Die Zentralbank von Frankreich ist die Banque de France. Weitere Zentralbanken sind die Bank von Griechenland, die Central Bank and Financial Services Authority of Ireland, die Banca d'Italia, die Banque Centrale Luxembourg und die lettische Latvijas Banka. Auch die Bank Centrali ta' Malta zählt zu den Zentralbanken. De Nederlandsche Bank steht für die Niederlanden und die Österreichische Nationalbank für Österreich. Weitere nationale Zentralbanken im Eurosystem sind die Banco de Portugal, die Banka Slovenije, die Narodá banka Slevenska, die Banco de España und die Zentralbank Zypern. Die Danmarks Nationalbank und die litauische Zentralbank sind Zentralbanken im Wechselkursmechanismus II. Der Mechanismus garantiert die Ausrichtung der Landeswährung am Euro und prüft, ob das Land für die Einführung des Euros infrage kommt. Zentralbanken ohne Euro und ohne Wechselkursmechanismus II sind die Balgarska Naroda Banka, Narodwy Bank Polski, Banca Centalâ a României, Sveriges Riksbank, Ceski narodi banka, Magyar Nemezeti Bank und die Bank of England.

Aufgaben

Die 18 Präsidenten der Zentralbanken bilden den EZB-Rat. Er beteiligt sich an geldpolitischen Entscheidungen innerhalb der EU. Die nationale Zentralbank steht innerhalb eines Landes für die Stabilität des Geldes. Das Geld darf seinen Wert und damit die Kaufkraft nicht verlieren. In der nationalen Zentralbank werden die Geldnoten gedruckt und in Umlauf gebracht. Sie wird daher oft als Notenbank bezeichnet.

Arbeitsgebiete der nationalen Zentralbanken in der EU

Die Zentralbank versorgt die landesinternen Geschäftsbanken mit Geld. Sie verwaltet die Währungsreserven im Land. Für Transaktionen und Wechselkurse, welche die Liquidität eines Landes beeinflussen können, benötigt die nationale Landeszentralbank die Zustimmung der EZB. Nationale Zentralbanken überwachen Zahlungssysteme für den Euro und können an Zahlungs- und Finanzmarktinstrumenten teilnehmen. Die nationale Zentralbank erfasst Daten über die Zahlungsstatistik, die Währungsreserven und erstellt eine Finanzierungsrechnung für die EZB. Alle Zentralbanken verwalten gemeinsam die Währungsreserven der EZB.

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