Dukat

In ganz Europa war er früher bekannt und als Zahlungsmittel verbreitet: der Dukat oder Dukaten. Andere Bezeichnungen für diese Münze sind Zecchine oder Zechine. Der Dukat ist aus Gold, mit einem Feingehalt von 986/1000. Er wiegt etwa 3,49 g.

Erste Prägungen des Dukaten

Die ersten bekannten Prägungen des Dukaten fanden in Venedig um das Jahr 1284 statt. Diese Dukaten hatten auf der Rückseite ein Bild Jesu eingeprägt, auf der Vorderseite den Dogen, wie er vom heiligen Markus die Kreuzfahne überreicht bekommt.

Namensherkunft des Dukaten

Seinen Namen hat der Dukat von der Umschrift auf der Rückseite. Über viele Jahrhunderte (bis ins Jahr 1797) war der Dukaten die stabilste Währung überhaupt weltweit. Dies rührt daher, dass die Münze in nahezu gleichbleibendem Goldgehalt geprägt wurde.

Verbreitung des Dukaten im deutschen Sprachraum

Der Dukat wurde um das Jahr 1559 zur sogenannten Reichsmünze erklärt. Im Jahre 1857 wurde dies dann wieder im Gebiet des Deutschen Zollvereins aufgehoben.

Auch in Sachsen wurden von 1587-1838 Dukaten geprägt. Der Wert der sächsischen Dukaten wurde auf sogenannten Kurszetteln an den Börsen (Plätzen) gehandelt. Erst im 19. Jahrhundert ging die Dukatenprägung in Deutschland stark zurück.

Die letzten Prägungen dieser Münze wurden gerne als Taufgeschenke verschenkt. Im 19. Jahrhundert wurde der Dukat auch in Österreich geprägt. Jedoch kann nicht eindeutig geklärt werden, ob diese Münze auch als Zahlungsmittel genutzt wurde. Nachvollziehbar ist aber, dass ab etwa 1858 der Dukat nicht als gesetzliches Zahlungsmittel genutzt werden durfte.

Der Dukaten heute

In Österreich wird der Dukat (und ebenfalls der aus Silber bestehende Maria-Theresien-Taler) auch heute noch häufig als Sammlermünze und zu Geschenkzwecken geprägt. Diese Münze ist eine Nachprägung vom Dukaten aus den Jahren 1872-1914.

Dieser zeigt Kaiser Franz Joseph I. mit Lorbeerkranz auf dem Kopf. Das Prägejahr ist auf allen Münzen das Jahr 1915. Ganz besondere Stücke, echte Raritäten unter den Dukaten, haben das Prägejahr 1951. Dies ist einem Fehler des Stempelschneiders zu verdanken.

Das 4 Dukaten Stück wird ebenfalls in Österreich nachgeprägt. Diese Münze hat das 4-fache Gewicht und den 4-fachen Goldgehalt des "normalen". Dieser Dukat hat einen Durchmesser von stolzen 39,5 mm und ist daher extrem dünn. Auf dieser Münze ist das Brustbild Kaiser Franz Josefs mit Lorbeerkranz aufgeprägt.

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